Staubsauger Test AEG CE 2000 Vampyr - Testbericht

2011 Redaktion

Testbericht AEG CE 2000 – Brauchbarer Billigsauger mit leichten Schwächen

firefox In der stark umkämpften Billig-Preisklasse um 50 Euro will auch AEG mitmischen und schickt den bereits seit 2007 bewährten AEG CE 2000 Vampyr ins Rennen. Auf den ersten Blick beeindruckende Leistungsdaten wie „2000 Watt“ sagen allerdings nicht viel aus. "Staubsauger im Test Aktuell" hat sich den beliebten Billig-Staubsauger einmal genau angesehen und getestet. Dabei konnte der AEG CE 2000 im Staubsauger Testbericht Pluspunkte machen, musste aber auch Kritik einstecken.

Leicht und wendig, Materialanmutung und Zubehör eher einfach

Nach dem Auspacken des kompakten Kartons fällt auf, dass der AEG CE 2000 Vampyr ein gefälliges Design in schwarzem Glanzkunststoff aufweist. Die Bauteile sind schnell zusammengefügt, die Passungen der Steckteile sind am Anfang gut. Nach einiger Zeit des Betriebs leiern die Kunstoffteile jedoch etwas aus. Das Saugrohr ist zwar aus stabilem Metall, jedoch zumindest für sehr große Menschen etwas kurz geraten.

Das Gerät ist relativ leicht und zusammen mit den Bodenrollen sehr wendig. Das Kabel ist gute 6 Meter lang, ein eher unterdurchschnittlicher Wert, passt aber zum Gesamtkonzept und gedachten Einsatzschwerpunkt als Zweitgerät oder Gelegenheits-Staubsauger für eher kleinere Flächen. Der AEG verfügt über einen automatischen Kaneleinzug.

Neben der umschaltbaren Hauptsaugdüse, die etwas flacher sein könnte, werden lediglich zwei weitere Zubehördüsen mitgeliefert, eine Fugen- und eine Polsterdüse.

Die Filtertechnik mit 5-fach Micro-Filtersystem ist Preisklassen bezogen in Ordnung. Immerhin gibt es sogar eine einfache Filterbeutel-Wechselanzeige und eine automatische Kabelaufwicklung. Die Staubbeutel weisen ein ausreichendes Volumen von 4 Litern auf.

Insgesamt macht der AEG CE 2000 Vampyr von der Materialanmutung her einen einfachen Eindruck, der sicherlich der Preisklasse geschuldet ist. Pluspunkt ist sein geringes Gewicht und die Wendigkeit.

Testbericht AEG CE 2000 - In der Praxis saugstark und nicht ganz leise

Beim Einschalten und Hochregeln des Motors mit dem Drehregler am Gerät wird deutlich, dass der Staubsauger im oberen Leistungsbereich ein kräftiges Laufgeräusch entwickelt. Bei niedriger bis mittlerer Leistungsstufe ist die Geräuschemission gerade noch annehmbar. Als Gelegenheitssauger für kleinere Flächen, dann geht es.

Die reine Saugleistung des AEG CE 2000 Vampyr war im Test durchaus zufriedenstellend, insbesondere auf Hartböden. Da das Gerät bereits seit 2007 auf dem Markt ist, gehört es nicht der allerneuesten Generation der energieeffizienzoptimierten Staubsauger an. Hier wird noch Saugleistung mit viel Watt sprich Stromverbrauch erzeugt. Das klappt auch effektiv und wirksam, aber eben nicht besonders stromsparend. Auch hier nicht schlimm, wenn der CE 2000 seinem Einsatzzweck entsprechend benutzt wird.

Gerade am Anfang der Benutzungsdauer roch das Testgerät nach längerer Verwendung und Erwärmung etwas nach Kunststoff.

Fazit der Redaktion zum Staubsauger Testbericht AEG CE 2000 Vampyr

Ist dieser Staubsauger im Testbericht wirklich empfehlenwert? Es kommt darauf an, was Sie maximal ausgeben wollen und wozu Sie diesen Staubsauger einsetzen wollen. Wollen Sie oder können Sie nicht mehr als 60 Euro für einen Staubsauger ausgeben, dann ist das ein einfacher Staubsauger, der seinen Hauptjob, kräftiges Staubsaugen ganz ordentlich macht. Man darf aber auch nicht mehr erwarten. Und wenn Sie den Staubsauger nicht im täglichen Dauereinsatz für grosse Haushalte benötigen, sondern eher gelegentlich und für kleinere Flächen, dann ist er durchaus empfehlenswert. Dafür ist er auch genau positioniert worden.

Die erkannten Schwächen wie Geräusch, Stromeffizienz, kurzer Aktionsradius und eher "flötige" Langzeithaltbarkeit fallen nicht stark ins Gewicht, wenn man den Staubsauger nicht ständig im Dauereinsatz hat. Wenn man aber mal was saugen will, dann ist er klein, leicht und wendig, rollt leicht und saugt recht gut mit, wenn Sie wollen, hoher Leistung und Kraft. Für 60 Euro ist da nicht viel mehr drin. Es sei denn, Sie wollen oder können auch circa 70 Euro ausgeben, dann tut sich eine interessante Alternative von Siemens auf...